Führung durch das ehemalige Gästehaus der Bundesregierung

Am Sonntag, dem 18. Oktober 2020, traf sich eine kleine Gruppe von Mitgliedern zu einer Führung durch das ehemalige Gästehaus der Bundesregierung, dem heutigen Grandhotel Petersberg, auf dem gleichnamigen 335,9 m über NN hohen Gipfel des Siebengebirges. Aufgrund der Corona-Pandemie und den geltenden Hygienevorschriften durfte eine vorgegebene Gruppengröße nicht überschritten werden.

Vorab traf sich die kleine Gruppe auf der Margarethenhöhe. Von dort ging es zu Fuß vorbei an der Burgruine Rosenau und dem IG BCE (Bergbau, Chemie, Energie) Erholungsheim sowie via Stenzelberg zum Hauptportal des 1888 im deutschen Re­nais­sance­stil von der Familie Nelles erbauten und 1892 erstmals eröffneten Hotels.

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In einer gut einstündigen Führung erfuhr die Gruppe so einiges über die wechselvolle Geschichte dieses Hauses, aber auch des Berges. Bis zur heutigen 220 qm großen Präsidentensuite war es ein weiter Weg. Die Gruppe wurde mit viel Geschichte, aber auch mit lustigen Anekdoten und Begebenheiten „gefüttert“ und durchs Haus geführt.

Am 23. September 2019 wurde das Hotel – das einzige deutsche in Staatsbesitz – nach zweieinhalbjähriger Umbau- und Renovierungsphase im laufenden Betrieb als „Steigenberger Grandhotel & Spa Petersberg“ wiedereröffnet. Die Kosten betrugen gut 40 Millionen Euro. Anstelle von bislang 99 Zimmern verfügt der Bau nun über 112. Nach der Neueröffnung wurde der Name Gästehaus Petersberg wieder als Zweitbezeichnung eingeführt.

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Nach so viel Information musste unbedingt eine Stärkung her. Auf der Hälfte des Rückwegs kehrte ein Teil der Gruppe im Einkehrhaus Waidmannsruh ein. Hier warteten ofenfrische Flammkuchen und leckere Waffelvarianten darauf verzehrt zu werden.

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Es dämmerte bereits, als die letzten der Gruppe den Ausgangspunkt, den Parkplatz Margarethenhöhe erreichte. Ein erlebnisreicher Tag bei freundlichem Herbstwetter ging zu Ende.