Skifahren im April

Wenn der Osterurlaub mitten in den April fällt, müssen Wintersportler oft hoch hinaus.

Material prüfen

Im Frühjahr sind morgens die Sonnenhänge knüppelhart gefroren, spätestens um zwei Uhr butterweich. Für die eisigen Verhältnisse am Vormittag sind gute Kanten Pflicht. Ein ordentlich gewachster Belag erhöht im nassen Schnee am Nachmittag die Drehfreudigkeit der Ski.

Spätestens nach dem dritten Skitag auf harten Pisten kann nicht mehr von scharfen Kanten gesprochen werden. Eine tägliche Behandlung der Kanten mit einem Schleifstein oder -gummi ist ratsam. Der nasse Schnee „saugt“ das Wachs vom Belag, tägliches Nachwachsen mit einem Flüssigwachs tut dem Ski gut.

Fit an den Start

Je höher, umso wichtiger die körperliche Fitness. Sanft an die Höhe anpassen, möglichst ausgeschlafen auf die Piste und nicht gleich mit Vollgas starten. Aufwärmen beugt Verletzungen vor.

Richtig trinken

Gerade in der Höhe braucht der Organismus viel Flüssigkeit. Alkohol ist etwas fürs Après-Ski im Tal.

Clever kleiden

Hier empfehlenswert das „Zwiebelprinzip“. Nie auf Handschuhe und Mütze / Käppi verzichten. Eine UV-Strahlen abweisende und bruchfeste Sonnenbrille versteht sich von selbst.

Haut schützen

Gerade in Höhen über 2.500 Metern ist die Strahlungsintensität der Sonne um 33 % höher. Deshalb eine wasserfeste Sonnencreme sowie Lippenpflegestifte mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden. Dies gilt auch und im Besonderen bei Nebel.